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Die 5 goldenen Regeln für den Vermögensaufbau

Sie wissen, was Sie erreichen möchten, wohin Sie möchten? Ihre Wünsche und Ziele sind definiert?! Herzliche Gratulation! 

Es ist nicht entscheidend, was Sie verdienen, was Sie wissen, was Sie können oder woher Sie kommen. 

Alles, was zählt, ist, was Sie heute tun!

1) Weniger ausgeben als einnehmen

2) Bezahlen Sie sich selbst zuerst

3) Formel zum Erfolg: 10/50/50

4) Keine oder wenig Schulden

5) Keine Emotionen bei finanziellen Entscheidungen

Die erfolgreichsten 'Vermögenden' verdienen meistens keine hohen Summen, sie leben nicht in Villen oder Schlössern, fahren nicht die neuesten Autos und tragen auch nicht die neueste Designerkleidung. Sie leben nach ihren Verhältnissen und geben nicht mehr aus, als sie einnehmen! 

1) Weniger ausgeben als einnehmen - kennen Sie Ihren 'Latte'-Faktor?

Die meisten Menschen wissen, was sie verdienen bzw. einnehmen, doch leider kaum, was sie ausgeben; sie kennen idR. etwa 70 – 80% ihrer Ausgaben. Viele Menschen sparen daher, was Ihnen am Monatsende übrig bleibt. Das ist jedoch meist wenig oder gar nichts... 

Wenn Sie erfolgreich Vermögen aufbauen möchten, dann müssen Sie wissen, wie viel und wofür Sie Ihr Geld ausgeben! Denn nur so können Sie entscheiden, was Sie ändern können, reduzieren oder worauf Sie komplett verzichten, um Ihre finanziellen Ziele zu erreichen. Dabei hilft ein detaillierter Haushaltsplan, egal ob traditionell im Notizbuch, in Excel oder ganz modern in einer App auf dem Smartphone!

Der „Latte“-Faktor kommt aus der Erzählung einer Dame, die jeden Morgen zu einem namhaften Coffeeshop ging und dort einen Caffè Latte und ein Kipferl zum Frühstück kaufte. Ihr war dabei überhaupt nicht bewusst, dass sie dafür 5 Mal pro Woche oder 20 Mal pro Monat rd. € 8,- ausgab. Erst als sie die Summe pro Monat (€ 160,-) sah, erkannte sie, was sie mit einfachen und kleinen Veränderungen bewirken konnte. € 100,- von diesen € 160,- p.m. investiert sie jetzt regelmäßig für einen ihrer großen Träume...

2) Bezahlen Sie sich selbst zuerst

Geben Sie Ihren Wünschen, Träumen und Zielen die oberste Priorität und tun Sie alles, damit Sie diese erreichen können! Investieren Sie automatisch zu Monatsbeginn in Ihre Ziele mittels Abbuchungs- oder Einziehungsaufträgen (auch wenn das manchmal bedeuten kann, dass Sie zunächst auf ein wenig Luxus verzichten müssen).

Sinnvoll ist auch, Girokonto, Sparkonto (für die Liquiditätsreserve) und Investitionen zu trennen und idealerweise bei einem anderen Institut zu haben. Das hilft meist bei Versuchungen, v.a. wenn die Liquiditätsreserve nicht unmittelbar sofort verfügbar ist. 

3) Formel zum Erfolg: 10/50/50

a) Investieren Sie mind. 10% Ihres Nettoeinkommens

Je nach Alter, Einkommen und Zielen kann dieser Wert auch höher sein!

b) Investieren Sie mind. 50% jedes zusätzlichen Einkommens

Das kann eine Gehaltserhöhung, der Nebenverdienst etc. sein...

c) Investieren Sie mind. 50% jedes zufälligen Einkommens

wie Erbschaft, Geschenke etc.

4) Keine oder wenig Schulden

Man braucht kein Finanzgenie zu sein, um zu verstehen, dass es besser ist, Rendite auf die eigenen Investitionen zu erhalten als Zinsen für fremdes Geld bezahlen zu müssen.

Es gibt lediglich drei vernünftige Gründe für Schulden:

a) Bildung

eines der besten Investments überhaupt! 

b) Immobilienfinanzierung

gilt nicht immer und überall, doch für langfristige Überlegungen macht es oft mehr Sinn, Eigentum aufzubauen als durch lfd. Mietenzahlungen das Eigentum eines anderen zu ermöglichen. 

c) Ein Unternehmen aufbauen

einer der besten Chefs, für die Sie arbeiten können, sind Sie selbst. Doch bitte machen Sie Ihre Hausaufgaben und nehmen Sie nicht mehr Risiko als Sie tragen können!

5) Keine Emotionen bei finanziellen Entscheidungen

Emotionen sind menschlich und in vielen Situationen sehr hilfreich, speziell in Geldangelegenheiten aber meist hinderlich. Warren Buffet sagte einmal: „Sei ängstlich, wenn die meisten gierig sind und sei gierig wenn sich andere fürchten!“. Das ist oft leichter gesagt als getan, doch finanzielle Entscheidungen trifft man idR. besser, wenn sie auf Fakten basieren und nicht auf Emotionen.