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Schwankende Märkte und Crashes

Kursschwankungen an den Kapitalmärkten sind normal. Bis zu einem gewissen Grad ist das jedem Anleger klar und meist auch egal.

Leider kommt es von Zeit zu Zeit zu größeren Schwankungen, vor allem nach unten, ab minus 20% spricht man von 'Crash'. Solche Entwicklungen gab es immer wieder, ich erinnere an die letzten:
DotCom-Blase 2000, Finanzkrise 2008, China-Krise 2015; COVID-19 2020

Was tun?

Angst ist meist ein schlechter Ratgeber, Panik ein noch schlechterer! Wenn man die Krisen vorhersehen könnte, wäre alles viel leichter. Dann könnte man rechtzeitig verkaufen. Doch kommen solche Ereignisse idR. ohne Vorankündigung und ehe man wirklich realisiert, was passiert, ist das Minus schon eingefahren...

Anspannung und Nervosität

Ich kann sehr gut verstehen, dass in Krisenzeiten die Anspannung und Nervosität groß ist. Niemand sieht gerne ein Minus auf seinem Depot, auch ich nicht; weder auf meinem, noch auf Ihrem! Bedenken Sie bitte auch, dass letztlich mein Einkommen von Ihren Depotständen abhängt… Als Experte versuche ich stets, all mein Wissen und meine mittlerweile jahrzehntelange Erfahrung für Sie und Ihren finanziellen Erfolg einzusetzen. Seien Sie versichert, dass meine Empfehlungen an Sie dieselben sind, wie ich sie bei meinen eigenen Veranlagungen umsetze! Dabei bin ich mir stets meiner Grenzen bewusst und betone immer wieder, dass es nicht um Prognose, sondern um langfristige Strategie geht! Und diese gilt es gerade in schwierigen Zeiten beizubehalten! Wer wünschte sich nicht die berühmte Glaskugel, eine Möglichkeit, in die Zukunft zu sehen. Es wäre wirklich schön, könnte ich Kurseinbrüche vorhersehen und uns alle vor Kursverlusten bewahren. Es wäre auch wirklich schön, Ihnen auch sagen zu können, wann eine Trendwende an den Börsen erfolgen wird. Und genauso so schön wäre es, Ihnen Ihre Depotstände in einem, drei oder 12 Monaten vorhersagen zu können. Ich kann es nicht, leider! Niemand kann das.

Meine Aufgabe

Doch was ist dann eigentlich meine Aufgabe als Ihr Berater? 

Meine Aufgabe besteht in erster Linie darin, Ihnen die möglichen Alternativen für die Veranlagung Ihres Vermögens aufzuzeigen. Möglichst einfach, verständlich und mit allen Vor- aber auch Nachteilen. Das allein ist auf Grund der Komplexität der Materie schon nicht einfach.

Und meine zweite und nicht minder schwierige Aufgabe ist es, Sie auf den Weg zu Ihren Zielen zu begleiten und Sie an Ihre Strategie zu erinnern; vor allem in schwierigen Zeiten! Dazu gehört, das immer lauter werdende Rauschen an Informationen nach wirklich relevanten Informationen zu filtern. Es ist schon erstaunlich, dass die Menschen so gerne Untergangspropheten Glauben schenken und diese schießen besonders in Krisenzeiten wie die Schwammerl aus dem Boden. Dazu gehört es auch, Sie vor Fehlern zu bewahren, die leider allzu oft vorkommen und deren Ursachen nur allzu verständlich sind.

Ruhe bewahren!

Ruhe bewahren hilft, auch wenn es uns allen nicht leicht fällt. Ich möchte Ihnen allerdings ein paar Tipps geben, die helfen könnten:

Der häufigste Fehler: prozyklisches Handeln

Abwarten und vertrauen

Sie haben sich entschieden, langfristig orientiert zu investieren. Da sollten kurzfristige Rückschläge keine Rolle spielen! Solange Sie glauben, dass es auch in Zukunft Unternehmen geben wird, die gute Geschäfte und damit auch Gewinne machen, sind Sie an den Aktienmärkten richtig. Bleiben Sie auch dabei! Jede noch so große Börsenkrise ist vorübergegangen und hat letztlich die Aktionäre doch noch belohnt! Mit Durchschnittsrenditen, die eben nur dort zu erreichen sind!

Die langjährige Rendite bekommt nur, wer immer mitspielt

Private Geldanlage ist, wie bereits betont, langfristig ausgelegt und folgt einer Strategie. Niemand, glauben Sie mir, niemand (!) hat eine Glaskugel und weiß, was morgen passieren wird! Daher gibt es auch niemanden, der weiß, wann der optimale Zeitpunkt für den Kauf- oder Verkauf von Wertpapieren ist. Das haben schon viele versucht, meist mit folgendem Ergebnis:

Wer hektisch aussteigt, halbiert die Rendite

Etliche Analysen (z.B. Sutor-Bank) kommen zu dem Schluss, dass man rund die Hälfte der Rendite verliert, wenn man die 15 besten Tage verpasst. Diese besten Tage liegen vor allem in den stürmischen Marktzeiten, also dort, wo man geneigt ist, auszusteigen! Und auch dort, wo man kaum damit rechnet...

Chancen nutzen, wenn sie sich auftun

Einer der berühmtesten Sprüche der Investmentlegende Warren Buffett lautet: 'Sei ängstlich, wenn andere gierig sind. Sei gierig, wenn andere ängstlich sind.' Gerade in Crashzeiten öffnen sich besondere Chancen für Investoren. Profis wissen das: wirklich große Preisabschläge gibt es selten. Doch dann ist meist der richtige 'Zeitpunkt' für neue Investitionen!